Bettwanzen sind oft ein Tabu-Thema. Viele sehen in diesen ungebetenen Gästen noch immer ein Indiz für unhygienische Zustände. Weit gefehlt! Galten Bettwanzen über viele Jahre in unseren Breiten als nahezu verschwunden, so erleben sie jetzt in Zeiten des Massentourismus sowie des internationalen Warenverkehrs eine unglaubliche Renaissance.
Bettwanzen sind oft ein Tabu-Thema. Viele sehen in diesen ungebetenen Gästen noch immer ein Indiz für unhygienische Zustände. Weit gefehlt! Galten Bettwanzen über viele Jahre in unseren Breiten als nahezu verschwunden, so erleben sie jetzt in Zeiten des Massentourismus sowie des internationalen Warenverkehrs eine unglaubliche Renaissance.
Die häufige Nutzung von Hotels, Kreuzfahrtschiffen, privaten Unterkünften, Mietautos oder auch nur das Platzieren im Flugzeugsitz bieten diesen Schädlingen paradiesische Möglichkeiten zum Besiedeln immer neuer Orte. Von Bettwanzen kann also jeder, auch der reinlichste Mitbürger befallen werden. Scham ist hier fehl am Platz.
Die Methoden ihrer Bekämpfung mögen unterschiedlich sein. Einig sind sich alle Experten aber darin, dass Bettwanzen kein Zeichen von Baumängeln sind, sondern grundsätzlich immer von außen eingeschleppt werden. Nicht selten geschieht dies auch durch den Kauf gebrauchter Möbel sowie den Internethandel. Bemerkt werden diese blutsaugenden Tierchen oft durch Blutflecken auf der Bettwäsche sowie Reaktionen der Haut. Sie erstrecken sich von leichten Rötungen bis zu ausgedehnten Quaddeln mit einem starken Juckreiz, der den Schlafbeeinträchtigt, mit entsprechenden psychischen Folgen.
Als Lieblingsplätze bevorzugen Bettwanzen vor allem Lattenroste, Couchen, Fernsehsessel sowie Bilder oder Regale oberhalb der Betten. Werden Mieter diesbezüglich fündig, sollten sie umgehend ihren Vermieter informieren, damit eine weitere Verbreitung verhindert werden kann. „Hier ist schnelle professionelle Hilfe nötig.
Wer glaubt, dass es mit dem Einsatz eines Sprays aus dem Baumarkt getan ist, irrt“, betont WoBauGe-Mitarbeiterin Kerstin Reimann. Selbst für einen Schädlingsbekämpfer bedeutet dies harte Arbeit, die obendrein nur gelingt, wenn die Betroffenen aktiv mitwirken. Dem Schädlingsbekämpfer müssen Zugänge zu möglichst auch der kleinsten Ritze gewährt werden.
Je mehr Mühe der Betroffene diesbezüglich aufwendet, desto größer sind die Erfolgsaussichten. Dies bezieht neben der Wäsche Scheuerleisten ebenso ein wie Lichtschalter oder Steckdosen. Nach der professionellen Bekämpfung ist ein abschließendes, feuchtes Reinigen aller Gegenstände allerdings erst frühestens nach sechs Wochen sinnvoll. Bis dahin sollten Betroffene (leichter gesagt als getan) ganz normal weiterleben. Die Spezialisten raten auch dringend davon ab, sich in diesem Zeitraum neue Betten oder Roste zu kaufen. Dies würden die Bettwanzen lediglich als freundliche Einladung empfinden, um genüsslich auch das neue Mobiliar zu besiedeln.
Bemerken die Betroffenen nach weiteren vier Wochen keine neuen Stiche von Bettwanzen, haben sie die Blutsauger besiegt. Gratulation! Wenn nicht, beginnt die Bekämpfung von vorn.
Damit dies alles aber erst gar nicht nötig wird, ein paar Tipps zur Vorbeugung. Benutzen Sie in Hotels möglichst Kofferablagen mit glatten Metallfüßen, legen Sie dort weder Handy noch Laptop aufs Bett und stellen Sie Ihren Koffer nach der Reise für ein paar Stunden in die leere Badewanne, sodass herauskrabbelnde Bettwanzen anschließend einfach mit heißem Wasser weggespült werden können.
Die von vielen Mietern so geliebten Kippfenster verfluchen derzeit nicht wenige Bauexperten. Sie betrachten sie als einen der wesentlichsten Verursacher von misslichen schwarzen Flecken, die sich vor allem in Schlafzimmern, Bädern und Küchen immer wieder einfinden. Noch immer vertreten viele Mieter die Auffassung, dass sie ihre Wohnung hervorragend belüften, wenn sie den ganzen Tag und nicht selten im Schlafzimmer auch die ganze Nacht das Fenster ankippen. Doch weit gefehlt. Fördert doch gerade diese Art der Belüftung nicht selten die Bildung von hässlichen Schimmelflecken.
„Es ist zum Verzweifeln, aber der Spülkasten läuft seit gestern Abend ununterbrochen.“ Diesen oder ähnliche Anrufe von Mietern erreichen Dennis Grünberg und seine Kollegen von der Service-Gesellschaft der WoBauGe täglich. Oft sogar gleich mehrfach. Der gelernte Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik kennt dieses Problem zur Genüge. Meist steckt dahinter eine einfache Reinigungstablette, die die Mieter in gutem Glauben verwenden.
Die Stadt Königs Wusterhausen ist sehr familienfreundlich. Das wirft erfreulicherweise immer wieder die Frage auf, ob Mieter tätig werden müssen, wenn fortan auch ein Neugeborenes in der Wohnung lebt. In der WoBauGe heißt es dazu, dass jeder Mieter verpflichtet ist, dem Unternehmen unverzüglich mitzuteilen, wenn sich die Anzahl der ständig in der Wohnung lebenden Personen verändert. Das gilt auch bei der Geburt eines Kindes.
Immobilienkauffrau Julia Wenzel informiert, wie sich die Mieter in all diesen Fällen verhalten müssen.
Nicht jede Partnerschaft ist ein Bund fürs Leben. In der Wohnungsbaugesellschaft ist es daher Alltag, dass aus den unterschiedlichsten Gründen einer der Partner die bisherige gemeinsame Wohnung verlassen möchte. In all diesen Fällen sollten der oder die Mieter möglichst zeitnah Kontakt zu ihrem jeweiligen Mieterbetreuer aufnehmen. Außerdem rät WoBauGe-Mitarbeiterin Julia Wenzel den Mietern, was dabei grundsätzlich zu beachten ist.